Ländlicher Raum der Möglichkeiten

Am 26.02.2015 fand eine Tagung des Zentrums für Partizipation und Mediation im ländlichen Raum statt. Unter dem Titel „Ländlicher Raum der Möglichkeiten“ trafen sich über den Tag verteilt etwa 50 Vertreter aus Zivilgesellschaft, Selbstverwaltung und Politik, um über Initiativen, Kooperationsformen und eine Perspektive für den ländlichen Raum zu informieren und diskutieren.

Auf der deutsch-polnischen Konferenz ging es gerade um transnationale Perspektiven und nationale Vergleiche von Formaten zivilgesellschaftlicher und regionaler Mitbestimmungsmöglichkeiten. Przemysław Fenrych von der Stiftung zur Entwicklung der lokalen Demokratie in Stettin stellte das polnische Projekt „Europäische Akademie der Ortsvorsteher“ vor. Dirk Budach von der Berlin-Brandenburgischen Landjugend e.V stellte das gemeinsame Vorhaben der Landjugend mit Schloß Trebnitz, bei dem Partizipationsberater ausgebildet wurden, zwei weitere Projektvorstellungen lieferten Ingo Grastorf vom Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V. und Alexander Holmig vom Arbeitslosenverband (ALV) Deutschland. Beide Organisationen werden wie das Zentrum für Partizipation und Mediation im ländlichen Raum ebenfalls durch das Bundesprogramm “Zusammenhalt durch Teilhabe” gefördert.

Die Beschreibung von anderen Formen von Beraterausbildungen und der Blick auf die Gemeinsamkeiten halfen dabei, das Bild von Beraterformaten in verbandlichen Strukturen zu schärfen. In Werkstätten wurde anschließend über eine mögliche Übertragbarkeit der Europäischen Akademie der Ortsvorsteher auf deutscher und der Partizipationsberater auf polnischer Seite diskutiert. Den Abschluss bildete eine Diskussion mit Grit Körmer (LAG Märkische Seen e.V.), Przemysław Fenrych, Katja Stephan (FH Potsdam) und Holger Ackermann, Brandenburgisches Netzwerk für Lebendige Dörfer).

Die vielen positiven Stimmen, die engagierten Diskussionen und die angeregten Unterhaltungen in den Pausen zeigen, dass ein Bedarf an Vernetzung und Austausch in enger Verbindung mit konkretem Plänen von Kooperationen besteht. Eine Tagungsdokumentation sowie kommende Veranstaltungen sind in Planung.

Fotos: Anke Beims

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