Archiv

Archiv 2012

 10.12. – 14.12.2012
„Theater der Unterdrückten“
Im Frühjahr 2012 hat Schloß Trebnitz mit acht europäischen Partnerorganisationen ein Trainings- und Vernetzungsprojekt zum Thema „Theater der Unterdrückten“ durchgeführt. Auf diesem Treffen sind zahlreiche neue Ideen für konkrete Jugendprojekte entstanden. Wir wollen nunmehr die Methode in einer konkreten deutsch-polnisch-zypriotischen Jugendbegegnung anwenden, um ihr Entfaltungspotential zu nutzen. Wir bieten mit dem „Theater der Unterdrückten“ eine lebendige und innovative Arbeitsmethode, die die beteiligten Jugendlichen zu partizipatorischem und eigenverantwortlichem Handeln sensibilisieren und befähigen vermag. Augusto Boal vermittelt mit seinem „Theater der Unterdrückten“ einen gesellschaftspolitischen Ansatz.

05.12.2012
Besuch der polnischen Teilnehmenden der „Europäischen Akademie der Ortsvorsteher“
Schloß Trebnitz ist Partner in dem o.g. Projekt der polnischen Stiftung zur Förderung der lokalen Demokratie (Fundacja Rozwoju Demokracji Lokalnej), bei dem Ortsvorsteher und aktive Bürger motiviert und fortgebildet werden, um mit konkreten Vorhaben das Leben in ihren Orten attraktiver zu gestalten bzw. die Situation von von der negativen demographischen Entwicklung betroffenen Dörfern mit neuen (wirtschaftlichen) Ideen zu verbessern.

03.12. – 07.12.2012
Jung für Alt: Weihnachtsbus
Diese Begegnung wird in Zusammenarbeit mit der Förderschule Strausberg und einer polnischen Förderschule durchgeführt. Sozial benachteiligte Schülerinnen und Schüler erlernen auf eine praxisnahe und indirekte Art und Weise, soziale und interkulturelle Kompetenzen. Während des Aufenthaltes in Trebnitz basteln die Jugendlichen Geschenke und bereiten ein kleines Programm für die Altersheimbewohner in Polen und Deutschland vor. Am letzten Tag des Austausches besuchen sie die Senioren, beschenken sie und zeigen, was sie in den künstlerischen Workshops (Clownstheater, Tanz) gelernt haben. Das Glück und die Dankbarkeit in den Augen der alten Menschen sind der größte Lohn für die Mühen der Woche und tragen sehr zur Steigerung des Selbstbewusstseins der Jugendlichen bei.

26.11. – 30.11.2012
Fachaustausch, OHP Gorzow und CJD

12.11.-16.11.2012
Deutsch-polnische Jugendbegegnung zur Gründung einer Schülerfirma

05.11.-08.11.2012
Deutsch- polnische Jugendagora
Mit der Trebnitzer Jugendagora „Grenzenlos mitmischen“ soll ein Partizipationsmodell geschaffen werden, das in regelmäßigen Abständen eine kreative und innovative Beteiligung von Jugendlichen in der deutsch-polnischen Grenzregion eröffnet. 30 deutsche und polnische Jugendliche erarbeiten in einem strukturierten Dialog in einem viertägigen Workshop gemeinsam konkrete Projekte z.B. Andreasnacht.

25.10. 2012
Schloßgespräch
Finanzkrise anders: literarisch-musikalische Erklärungsversuche mit Hilfe der isländischen Sagenwelt und der Isländer selbst Zu den bedeutendsten literarischen Werken Islands gehören zweifelsohne die Isländersagen. Sie wurden im 13. und 14. Jahrhundert aufgeschrieben und erzählen detailreich von Auseinandersetzungen und Kämpfen zwischen Individuen und Familien in der Landnahmezeit; in einer Zeitspanne vom 9. bis in das 11. Jahrhundert. Respekt, Ehre, Rache und Recht spielen eine zentrale Rolle in den Geschichten. Die Krise kommt dort ebenso vor wie das Verhältnis zum Materiellen. Thorbjörn Björnsson, Opernsänger und Reiseleiter und Ólafur Gudsteinn Kristjánsson, Lehrer, gehen der Frage nach, ob es Erklärungsmuster und Verbindungen gibt, die die aktuelle Finanzkrise, von der Island auf eine besonders drastische Art betroffen war, mit Hilfe der Sagen besser zu verstehen wäre? Erleben wir heute überhaupt eine Krise oder gab es jemals in Island eine Zeit ohne Krise? Was ist der Unterschied zwischen den Isländern heute und damals? Wie werden die Isländer heute im Vergleich mit den Sagenhelden geschildert?

15.10.-19.10.2012
Initiative Oberschule: „Integration durch Erlebnisse“
Schüler der Oberschule Seelow stärken ihren Teamgeist und soziale Kompetenzen mit Hilfe von Workshops. In Kooperation mit dem „Mensch zu Mensch“ e.V.

11.10. 2012
7. Die Katte-Tragödie, ein zentrales Ereignis
Literarisch-musikalische Veranstaltung anlässlich des 300. Geburtstages Friedrichs II Susan Muhlack (Sprecherin) Astrid Graf (Musik) Anfang August 1730 wurde Kronprinz Friedrich nach seinem gescheiterten Fluchtversuch verhaftet und als Staatsgefangener in der Festung Küstrin inhaftiert., ebenfall sein Vertrauter, Freund und Fluchthelfer Leutnant v. Katte. Auf Befehl des Königs, Friedrich Wilhelm I , wurde Katte am 6. November des gleichen Jahres hingerichtet. In den Wanderungen durch die Mark Brandenburg befasst sich Theodor Fontane mit der Katte-Tragödie und legt dabei den Schwerpunkt seiner Betrachtungen nicht auf Friedrich sondern auf Katte, denn…“er ist der Held. Er bezahlte die Schuld.“

24.09.-28.09.2012
Initiative Oberschule: „Integration durch Erlebnisse“
Schüler der Oberschule Bad Freienwalde stärken ihren Teamgeist und soziale Kompetenzen mit Hilfe von Workshops. In Kooperation mit dem „Mensch zu Mensch“ e.V.

18.09.-21.09.2012
Gerüchteküche
Ein Projekt für Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Jahrgangsstufe der Werner-Stephan-Oberschule (Deutsch-Förderklasse) aus Berlin-Tempelhof und der Oberschule Letschin in Kooperation mit Schlesische 27, JugendKunst und Kulturzentrum International Die Jugendlichen haben die Möglichkeit mittels Theater, Malerei, Musik, Kostümen und Texten unter künstlerischer Anleitung ihre Phantasie zu entfalten und dabei sich selbst und den anderen näher zu kommen.

10.09.-14.09.2012
Initiative Oberschule: „Integration durch Erlebnisse“
Schüler der Oberschule Bad Freienwalde stärken ihren Teamgeist und soziale Kompetenzen mit Hilfe von Workshops. In Kooperation mit dem „Mensch zu Mensch“ e.V.

05.09.-07.09.2012
Deutsch-polnisches Jugendforum 2012
In Kooperation mit dem deutsch-polnischen Jugendwerk und dem Brandenburgischen Landesjugendamt. Vom 05. bis 07. September 2012 findet im Bildungs- und Begegnungszentrum Schloß Trebnitz bereits zum zwölften Mal das Deutsch-Polnische Jugendforum für Träger der beruflichen und berufsvorbereitenden Bildung statt. Das Jugendforum dient der Vertiefung des Dialogs zwischen den deutschen und polnischen Partnern, dem Erfahrungs- und Informationsaustausch und der Weiterentwicklung von Kooperationsprojekten im Bereich der beruflichen Bildung. Damit ist das Forum ein relevanter Bestandteil des grenzübergreifenden Bildungs- und Wirtschaftsraums und Impuls- und Ideengeber für den grenzübergreifenden Jugendaustausch. Unser thematischer Schwerpunkt wird in diesem Jahr Nachhaltigkeit sein. Grundlegende Aspekte wie Dauerhaftigkeit, Chancengleichheit und Beteiligung des auf Entwicklung ausgerichteten Konzepts sollen dabei auf den deutsch-polnischen Jugendaustausch im berufsbezogenen und berufsvorbereitenden Bereich übertragen werden. Wie in den vergangenen Jahren werden Workshops zum Erfahrungsaustausch und Kompetenzerwerb sowie Diskussionsrunden angeboten. In Kleingruppen werden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anhand praktischer Beispiele mit der Partizipation von Jugendlichen im deutsch-polnischen Austausch auseinandersetzen, Methoden zur Erschließung neuer Zielgruppen ausprobieren oder Instrumente zur Gestaltung nachhaltiger Projektpartnerschaften kennenlernen. In einer Projektwerkstatt wird das INTERREG-Projekt „Alte Schmiede“ vorgestellt und darüber hinaus zukünftige Kooperationsprojekte diskutiert sowie Bedingungen vorgestellt, die Praktika als individuellen berufsorientierten Jugendaustausch gelingen lassen und damit eine nachhaltige Lernerfahrung ermöglichen.

20.08.-24.08.2012
Initiative Oberschule: „Integration durch Erlebnisse“
Schüler der Oberschule Seelow stärken ihren Teamgeist und soziale Kompetenzen mit Hilfe von Workshops. In Kooperation mit dem „Mensch zu Mensch“ e.V.

13.08.-17.08.2012
Initiative Oberschule: „Integration durch Erlebnisse“
Schüler der Oberschule Seelow stärken ihren Teamgeist und soziale Kompetenzen mit Hilfe von Workshops. In Kooperation mit dem „Mensch zu Mensch“ e.V.

10.-12. 08. 2012
Schlösser und Herrenhäuser der Neumark und Schlesiens in polnischer Gegenwart: zwischen Denkmalpflege und notwendiger Zweckmäßigkeit sowie zwischen Gemeinnützigkeit und Luxus.
Schloß Trebnitz ist selbst ein Beispiel zweckmäßiger Nutzung eines historisch wertvollen Gebäudes. Mit der Renovierung und dem Umbau der alten Schmiede zu einem Deutsch-Polnischen Bildungs- und Begegnungszentrum sammelt der Verein weitere Erfahrungen im Versöhnen denkmalpflegerischer Vorschriften und alltagstauglicher Erfordernisse für das Funktionieren als Bildungsstätte. Nun wird die alte Schmiede höchstwahrscheinlich nicht die letzte Station in diesem Prozess sein. Der Schlosspark soll nach historischem Vorbild und doch nutzerfreundlich revitalisiert werden, weitere Gebäude im Gutsensemble harren ihrer Renovierung. Daher dient die Exkursion der Diskussion, dem Austausch und dem Vergleich mit Trägern östlich der Oder, die ehemalige Schlösser und Herrenhäuser neuen Bestimmungen zugeführt haben. Folgende Häuser werden besucht: Schloss Lomnitz, bereits 1720 von Martin Franz erbaut und seit 1835 in Besitz des preußischen Gesandten am Sizilianischen Hof, Carl von Küster. Nach der Wende von Nachfahren des letzten Besitzers käuflich erworben und zu einem Hotel sowie einem Kultur- und Bildungszentrum ausgebaut. Schloss Muhrau: Die Hedwig-Stiftung ist in einem neoklassizistischen Gutshaus aus der Mitte des 19. Jahrhunderts im Dorf Morawa/Muhrau, 4 km östlich von Strzegom/Striegau ansässig. Das Haus und der 12,3 ha große Park gehören zu einem unter Denkmalschutz stehenden Ensemble. Die Stiftung betreibt einen karitativen Kindergarten und eine Bildungsstätte. Das Schloss Tamsel liegt im Ort Dąbroszyn (Tamsel) und wurde von Hans Adam von Schöning etwa 1686 erbaut. Bekanntheit erreichte die Anlage durch Theodor Fontane und sein Werk Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Inzwischen konnte bis zum Jahr 2004 die untere Etage mit EU-Fördermitteln restauriert werden. Die Geldmittel reichten jedoch nur für einen Teil der Arbeiten und inzwischen steht das Schloss halbfertig zum Verkauf, es wird ein Investor gesucht.

09. 08. 2012
Spannungsfeld Denkmalschutz in Brandenburg – Schutz vor Umbau oder Schutz vor Verfall?
Prof. Dr. Detlef Karg Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum, Dr. Georg Frank, Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum, Gernot Schmidt, Landrat des Landkreises Märkisch-Oderland, Matthias Schulz, Bauingenieur und Baubetreuer der Baumaßnahme „Alte Schmiede“. In den letzten zwanzig Jahren sind in einer historisch einmaligen Anstrengung große Teile der brandenburgischen historischen Bausubstanz denkmalgerecht saniert worden. Die Auswahl jedoch, welche Orte in Denkmallisten aufgenommen werden und welche Auflagen bei Umbauten und Sanierungsmaßnahmen gemacht werden, liegen im Ermessen der Denkmalschutzbehörden. Hier gilt es einen Konsens zwischen oft gegensätzlichen Zielen zu finden: Substanzerhalt, tragfähigen Nutzungskonzepten und Finanzierbarkeit. Der Denkmalschutz wird daher oft genug als starr, hemmend und willkürlich empfunden. Bei dem Gespräch geht es um die Grundsätze, Argumentationslinien und Kompromisse des Denkmalschutzes in einer strukturschwachen Region, wo nicht alle denkmalgeschützten Gebäude ihre „Retter“ finden. Es gilt, die Praxis der Denkmalbehörde zu beleuchten und gleichzeitig einen Vergleich mit der polnischen Denkmalpflege zu wagen, denn das Gespräch dient gleichzeitig als Vorbereitung der Exkursion nach Polen zum Thema Schlösser und Herrenhäuser der Neumark und Schlesiens in polnischer Gegenwart: zwischen Denkmalpflege und notwendiger Zweckmäßigkeit sowie zwischen Gemeinnützigkeit und Luxus. 

25.07.-03.08.2012
Internationales Workcamp
Junge Leute aus Irland, Russland, Serbien und weiteren Ländern Europas werden mit Jugendlichen kreative Aktivitäten durchführen.

20.07.-04.08.2012
PleinAir Ostbahn
Künstler aus Deutschland und aus Polen sowie Jugendliche aus den beiden Ländern werden sich zwei Wochen lang unter dem Thema „Reisen durch den Raum“ auf künstlerische Weise dem Thema Ostbahn widmen.

11.-15.06.2012
Hören, spüren, sehen! Mit Natur auf freundschaftlichem Fuße
Vom 11. bis zum 15. Juni treffen sich Kindern (11-12 Jahre) aus Heinersdorf und der polnischen Partnergemeinde Czermin, um sich kreativ mit künstlerischen Themen auseinander zu setzen. Sie beschäftigen sich mit dem Thema Natur. Für die Begegnung sind zusammen vier Arbeitsgruppen geplant (Musik, Skulpturen und zwei Gruppen zur visuellen Kunst), die von professionellen Kunstpädagogen, die über langjährige Erfahrungen in der künstlerischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen verfügen, begleitet werden. Mehrere Inhalte werden von den Workshopsleitern angeboten, unter anderem: Instrumente aus Materialien, die man im Wald gefunden hat bauen, Hören lernen, Skulpturen aus Weide machen, Workshops über die Urgewalten. Die Gruppen sind jeweils gemischt deutsch-polnisch zusammengesetzt, damit die deutsch-polnische Integration gefördert wird.

8.-20.6.2012
Brester Friedenswald: Ökologie trifft Geschichte
Projektpartner: Mittelschule Nr. 7 in Brest, Weißrussland Gymnasium auf den Seelower Höhen, Seelow Das Projekt bezieht sich auf die 15-jährige Partnerschaft zwischen den Schulen aus Brest und Seelow sowie der Stadt Brest und dem Landkreis Märkisch-Oderland. Die Pflanzung der Friedenswälder war der Grundstein der deutsch-weißrussischen Partnerschaft. Im Rahmen der diesjährigen Begegnung werden deutsche, weißrussische und russische Jugendliche zusammen untersuchen, inwieweit das Thema Ökologie sie verbindet und wo sie Unterschiede feststellen. Vier internationale Werkstätten (Foto, Journalismus, Politikwissenschaft/ Ökologie und Internet/Dokumentation) lassen ihre Analysen in zwei gemeinsame Produkte einfließen: eine multimediale Präsentation sowie eine Internetseite. Im zweiten Teil der Begegnung werden die Jugendlichen den Friedenswald pflegen und sich auch auf eine handfeste Art und Weise dem Thema nähern. Die Jugendlichen und ihre Betreuer werden außerdem von Vertretern der Stadtregierung von Brest empfangen, um die Partnerschaft zu Stadt Brest und der Schule Nr. 7, die nun seit 15 Jahren existiert, zu intensivieren.

4.-7.6.2012
Grenzenlos mitmischen III – Deutsch-Polnische Jugendagora 2012
Im Rahmen der viertägigen Workshops wird es danach gestrebt, den konkreten Projektideen, die während der Agora im März herausarbeitet wurden, unter Mitwirkung der eingeladenen Fachleute zur Verwirklichung zu verhelfen. Den Jugendlichen wird konkrete Hilfestellung gegeben u.a. Ausarbeitung konkreter Projektanträge und bei der Finanzierung. Darüber hinaus wird es ein Workshop zu den Themen: Kreativität, Rhetorik, Präsentation und Veranstaltungsmanagement geben. Auch die „benachteiligten“ Jugendlichen aus Förderschulen in Polen und Deutschland werden in das Projekt eingebunden. Anschließend wird das Jugendgutachten mit politischen Akteuren verschiedener Ebenen aus Brandenburg und Lebuser Land stattfinden. Projektpartner: Verein Schloß Trebnitz als Projektkoordinator Landratsamt Märkisch-Oderland Landratsamt im Kreis Gorzów Schulzentrum Kostrzyn (Gymnasium, Realschule, Berufsschule) OSZ Strausberg Förderschule Gorzów www.jugendagora.eu

02. 06. 2012
Exkursion nach Küstrin und Kunersdorf und Podiumsdiskussion am Collegium Polonicum
Küstrin: Führung durch die Altstadt und Festung von Küstrin, Maciej Wichrowski Kunersdorf: Führung Prof. Vetter Deutsch-Polnische Podiumsdiskussion am Collegium Polonicum über den Preußenkönig und seine Wahrnehmung in Polen In Kooperation mit dem Institut für angewandte Geschichte, Frankfurt (Oder) Dass es sich immer wieder lohnt, Geschichte aus mehreren Perspektiven zu hinterfragen, zeigt sich auch das „Friedrichjahr“, denn der Preußenkönig ist ein Bezugspunkt deutsch-polnischer Erinnerung; zwei Drittel friderizianischen Landes liegen heute in Polen, wo Friedrich II. vor allem wegen seiner destruktiven Politik gegenüber der polnischen Adelsrepublik sehr kritisch rezipiert wird. Prof. Hans-Jürgen Bömelburg, Buchautor „Friedrich II zwischen Deutschland und Polen“ Prof. Werner Bennecke, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) Moderation: Stephan Felsberg, Institut für angewandte Geschichte e.V.

31.5.2012
Fachtag zum Thema „Einsatz neuer Medien in der Jugendarbeit auf dem Lande“
In Kooperation mit dem „Berlin-Brandenburgische Landjugend e.V.“

25.-28.5.2012
Con Passione

21.-26.5.2012
Zirkusprojekt für Jugendliche aus Wriezen
Im Rahmen des Programms „Initiative Oberschule“

12.-17.5.2012
Deutsch-polnisches Zirkusprojekt
Deutsch-Polnisches Projekt für Jugendliche aus Müncheberg und Zespół Szkół w Różankach, w gminie Kłodawa

03. 05. 2012
Schloßgespräch Friedrich II. als Filmstar
Die Darstellung des preußischen Königs im Historienfilm zwischen zeitspezifischer Projektion und historischer Realität Matthias Busch, Universität Hamburg 2012 wird der 300. Geburtstag Friedrichs II. begangen. Das öffentliche Interesse an der schillernden Gestalt des preußischen Königs war und ist immens. Kein Wunder also, dass er auch als Filmstar auf eine nunmehr über 100-jährige Karriere blicken darf. Das Kino interessierte sich von Beginn an und in allen Epochen der deutschen Geschichte für seine Person. Bemerkenswert ist, wie sehr dabei Wahrnehmung und Interpretation der historischen Figur variieren. Je nach Zeitgeist und Wirkungsabsicht der Produzenten erscheint Friedrich II. als Volkskönig, „arischer Übermensch“ oder psychisch labiler Despot voll innerer Zerrissenheit. Anhand ausgewählter Beispiele verfolgt der Vortrag die posthume Filmlaufbahn des preußischen Königs und zeigt auf, wie das Bild Friedrichs II. jenseits der historischen Realität vor allem zeitspezifische Projektionsfläche für unterschiedlichste Erwartungen und Sehnsüchte der Zuschauer gewesen ist.

19.11.-23.11.2012
Initiative Oberschule: „Integration durch Erlebnisse“
Schüler der Oberschule Wriezen stärken ihren Teamgeist und soziale Kompetenzen mit Hilfe von Workshops. In Kooperation mit dem „Mensch zu Mensch“ e.V.

29.4-4.5.2012
Europäische Perspektiven – Projektphase 2
Das Projekt wurde in drei Phasen eingeteilt: Projektphase 1: Vier Monate lang analysieren und dokumentieren Schüler und Schülerinnen aus Luxemburg, Deutschland, Polen und der Türkei die Presseberichterstattung über aktuelle internationale Konflikte, europäische Themen und die Darstellung der anderen Länder in ausgewählten Printmedien und werten diese aus. Projektphase 2: Im Rahmen des Wochenseminars in Trebnitz werden sie ihre Analyseergebnisse präsentieren und die jeweiligen Darstellungen vergleichen. Im Rahmen einer Berlin-Fahrt werden sie sich über die mediale Berichterstattung informieren und Redaktionen und den Deutschen Bundestag besichtigen. Ihre Ergebnisse werden sie zu einer gemeinsamen Präsentation verarbeiten, die sie mit Europa-Politikern diskutieren. Ein interkulturelles Begleitprogramm (nationale Abende, interkulturelle Übungen und Sprachanimation) runden das politisch-bildnerische Seminar ab. Projektphase 3: Ihre Erfahrungen werden die Jugendlichen in eigenen Projektportfolios bzw. Aufsätzen, die in ihren Heimatschulen und in kooperierenden lokalen Zeitungen vorgestellt und ggf. veröffentlicht werden.

26.-29.4.2012
Bassini – Das Kontrabass-Seminar für Schüler und Laien aller Leistungsstufen
Bassini 2012 steht unter der Schirmherrschaft der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Frau Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, ist ein Projekt des Landesmusikrates Brandenburg e.V., und wird gefördert von der Sparkasse Märkische Oderland. www.bassini.de

25.4.2012
Fachtag für pädagogische Fachkräfte des „Berlin-Brandenburgische Landjugend e.V.“
In Kooperation mit dem Berlin-Brandenburgische Landjugend e.V.

19. 4. 2012
Transit | Transfer. Politik und Praxis der Einwanderung in der DDR 1945-1990
Buchpräsentation und Zeitzeugengespräch In Kooperation mit dem Institut für angewandte Geschichte, Frankfurt (Oder) Migration und DDR – das klingt in erster Linie nach der Massenabwanderung von etwa fünf Millionen Menschen, die vor Allem in der Nachkriegszeit nach Westen zogen. Doch es gab nicht nur Flucht, sondern auch eine Einwanderung in den jungen sozialistischen Staat im Osten Deutschlands. Doch hinter dieser Einwanderung stehen verschiedene Gruppen, deren Erfahrungen und Lebensumstände kaum unterschiedlicher sein konnten: Deutsche Remigranten, kubanische und vietnamesische Vertragsarbeiter, chilenische Exilanten und vertriebene „Neusiedler“. Der Abend wirft einen Blick zurück auf Politik und Praxis der Einwanderung in der DDR und schaut, was aus den Gästen von eins heute geworden ist. Im Gespräch mit: Dr. Kim Christian Priemel, Herausgeber des 2011 erschienenen Bandes „Transit | Transfer. Politik und Praxis der Einwanderung in der DDR 1945-1990“. Laura Haber, Autorin Zeitzeugin, voraussichtlich einer chilenischen Künstlerin Moderation: Stephan Felsberg, Institut für angewandte Geschichte e.V.

15.-20.4.2012
Farbe des Geschlechts LKJ Berlin e.V.
„Hat Geschlecht eine Farbe?“ – deutsch-tschechische künstlerische Workshops Vom 15.-20.4.2012 wird mit ca. 40 Teilnehmenden aus Deutschland und Tschechien den Fragen nach Geschlecht, Geschlechtsdifferenzen Vorurteilen, Stereotypen, geschlechtlicher Identifikation mit künstlerischen Mitteln nach gegangen. Neben der Auseinandersetzung mit dem Thema der Vermittlung künstlerischer Herangehensweisen wird auch die Begegnung der deutschen und tschechischen jungen Menschen im Mittelpunkt stehen. Außerdem erfahren die Teilnehmenden Methoden des interkulturellen Lernens und der Sprachanimation in praktischer Anwendung. Gearbeitet wird in vier binationalen Workshopsgruppen: Tanz, Performance, Theater, Video, angeleitet von ausgebildeten Künstlern und Master-Studierenden des Institut für Kunst im Kontext der Universität der Künste Berlin. Förderer: Tandem – Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch Landesjugendamt Brandenburg

13.-15.4.2012
Trebnitzer Planungsagora
Beim Aufbau des deutsch-polnischen Bildungs- und Begegnungszentrums Alte Schiede wie auch beim Programmentwurf für das Jahr 2013 möchten wir ebenfalls die Vorstellungen unserer Partner, Unterstützer, Workshopleiter und Dolmetscher zur Bewirtschaftung des Objekts wie auch Projektideen berücksichtigen. An drei Workshopstagen werden sich die Teilnehmer zu Entwicklungsmöglichkeiten des neuen Zentrums austauschen, konkrete Pläne bearbeiten und Impulse für die konkrete Projekt-Planung für die nächsten Jahre liefern.

29. 3. 2012
Schloßgespräch Musenhöfe im Oderland – Orte ländlicher Geselligkeit früher und heute
In Kooperation mit dem Institut für angewandte Geschichte, Frankfurt (Oder) In der gesellschaftlichen Umbruchszeit zwischen 1770 und 1830 kam es in Berlin und Brandenburg zu einer neuen Form „freier Geselligkeit“: Personen verschiedener Stände, Schichten und Berufe trafen zusammen zu keinem anderen Zweck als dem des gebildeten Gesprächs. Das verbindende kulturelle Interesse, das gesellschaftliche Grenzen überschreiten half, drückt sich aus in der selbstgewählten Bezeichnung der Zeit der „Gebildeten Stände“. Zugleich kam es um 1800 zu einer besonderen Verdichtung der Kommunikation zwischen Stadt und Land: Brandenburger Gutsbesitzer und deren Familien diskutierten mit Dichtern, Gelehrten und Künstlern, verkehrten bei ihren Berlinbesuchen in deren Kreisen und luden sie zu sich aufs Land ein. Besonders im Gebiet dies- und jenseits der Oder gab es eine auffällige Häufung dieser gemischten Geselligkeiten. Bedeutende Musenhöfe im Oderland waren Friedersdorf, Kunersdorf, Madlitz, Ziebingen/Cybinka, Tamsel/Dabroszyn. Die Tradition der Musenhöfe endet Mitte des 19. Jahrhundert, doch entwickelte sich ab den späten 1880er Jahren in Berlin und seinem Umland wieder eine Salonkultur die erst mit dem Zweiten Weltkrieg abrupt abbrach. Erst seit den letzten Jahren der DDR entwickeln sich wieder Formen ländlicher Geselligkeit: in Dichterkolonien, Kulturwerkstatten, Kunstscheunen oder Begegnungsstätten, die z.T. wieder an den Orten einstiger Musenhöfe ihren Platz gefunden haben. Gesprächspartner: Prof. Dr. Reinhard Blänkner – Apl. Professur für Neuere Geschichte und Kulturgeschichte an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) Dr. Hannah Lotte Lund – Kleist-Museum Frankfurt (Oder) / Projekt Salons und Musenhöfe beiderseits der Oder Margot Prust, Kunersdorfer Musenhof Moderation: Stephan Felsberg, Institut für angewandte Geschichte e.V.

28.-31.3.2012
Jugendbegegnung: Oderrestaurant
Das Projekt „Restaurant Oderblick – Lebens- und Arbeitsperspektiven in der Grenzregion“ beschäftigt sich mit dem Arbeits- und Wirtschaftsraum in der deutsch-polnischen Grenzregion und ist auf Auszubildende gastronomischer Berufe beiderseits der Grenze ausgerichtet. Das Projektziel ist es, die Kenntnisse über den europäischen Wirtschafts- und Arbeitsmarkt anhand eines konkreten Fallbeispiels zu vertiefen und die Chancen und Schwierigkeiten des europäischen Zusammenwachsens auch für die persönlichen, beruflichen und branchenspezifischen Perspektiven exemplarisch zu erschließen. Dabei erarbeiten die Teilnehmenden aus der Sicht der Akteure Lösungsvorschläge für das Fallbeispiel, indem sie die Chancen und Herausforderungen des zusammenwachsenden Binnenmarktes analysieren, transferieren und schließlich konkretisieren. Die thematischen Hintergründe des Falls erschließen sich aus der Strukturschwäche und der binationalen Situation der Grenzregion sowie aktueller Probleme gastronomischer Betriebe.

26.-28.3.2012
Grenzenlos mitmischen III – Deutsch-Polnische Jugendagora 2012
Kick-off-Phase incl. Zukunftswerkstatt Während der Veranstaltung werden sich Jugendliche aus Polen und Deutschland erste Gedanken über konkrete Projekte machen, die zur Attraktivität der Grenzregion beitragen. Projektpartner: Verein Schloß Trebnitz als Projektkoordinator Landratsamt Märkisch-Oderland Landratsamt im Kreis Gorzów Schulzentrum Kostrzyn (Gymnasium, Realschule, Berufsschule) Förderschule Seelow Förderschule Gorzów www.jugendagora.eu

22.-25.3.2012
„Interkulturelles Lernen – interkultureller Spaß!“
Deutsch-Polnische Jugendbegegnung In Kooperation mit dem Berlin-Brandenburgische Landjugend e.V. Interkulturelles Lernen ist der Weg zum Erwerb und zur Entwicklung interkultureller Handlungskompetenz. Zu den Zielen des interkulturellen Lernens gehört die Entwicklung der Offenheit und Flexibilität, Konfliktfähigkeit, Kreativität, der kommunikativen Kompetenz und   Empathie. Vom 22.-25.03.2012 wird mit ca. 40 Teilnehmenden aus Deutschland und Polen den Fragen nach kulturellen Differenzen und Gemeinsamkeiten mit unterschiedlichsten Mitteln nach gegangen. Die Begegnung der deutschen und polnischen jungen Menschen steht im Mittelpunkt. Außerdem erfahren die Teilnehmenden Methoden des interkulturellen Lernens und der Sprachanimation in praktischer Anwendung. Gearbeitet wird in drei binationalen Workshopgruppen, angeleitet von ausgebildeten Pädagogen aus Deutschland und Polen. Während des interkulturellen Trainings erwerben die Teilnehmer das Wissen über die kulturellen Unterschiede und erwerben neue „soft skills“ Förderer: Deutsch-Polnisches Jugendwerk Landesjugendamt Brandenburg

20.3.2012
Festveranstaltung 20 Jahre Schloß Trebnitz Bildungs- und Begegnungszentrum e.V.

17.-18.3.2012
Oderjugendrat
Der Jugendrat soll sich in die lokale, regionale und grenzüberschreitende Politik diesseits und jenseits der Oder einmischen. Damit die Teilnehmer dies auch zunehmend kompetent tun können werden sie Schritt für Schritt in den notwendigen Methoden der politischen Partizipation fortgebildet. Der Jugendrat dient als Interessenvertreter und Ansprechpartner für Jugendliche, Politik und Verwaltung vor Ort zunächst in 4 Gemeinden: Letschin, Seelow, Kostrzyn und Boleszkowice. www.oderjugendrat.eu

16.-17.3.2012
Seminar des Landesjugendrings Brandenburg

12.-16.3.2012
Deutsch-Polnischer Fachaustausch
Schülerinnen und Schüler der Seelower Kleeblattschule sowie des OHP Strzelce Kraj. begegnen sich und stärken gemeinsam ihre fachlichen und sozialen Kompetenzen mit Hilfe von erlebnis- pädagogischen Methoden. Das Projekt wird im Rahmen des DPJW-Modelprojektes durchgeführt. Förderer: Deutsch-Polnisches Jugendwerk Landesjugendamt Brandenburg

5.-12.3.2012
Projekt: Theater der Unterdrückten
Ziel des Projektes ist es, die Methoden des Brasilianers Augusto Bol, die unter dem Titel „Theater des Unterdrückten“ bekannt sind, in der Jugendarbeit sowie in EU-Jugendprojekten zu vermitteln. Rund 20 ReferentInnen aus verschiedenen Ländern Europas kommen im Schloß Trebnitz zu einem 6-tägigen Trainingkurs zusammen. Der Trainingkurs wird von ausgebildeten und erfahrenen Theater-PädagogInnen geleitet. Theater wird bei dieser Methode als für Empowerment, Veränderung und Erprobung neuer und erweiteter Handlungsmöglichkeiten verstanden. Außerdem entwickeln die TeilnehmenInnen im Rahmen des Trainings gemeinsame und grenzüberschreitende Projekte unter Anwendung der Methode des „Theaters der Unterdrückten“. Die Begriffe der Partizipation, Toleranz, Solidarität als auch der Kultur, Vielfalt und des gemeinsamen Verständnisses stehen im Mittelpunkt der Begegnung. Unsere Partnerschaftsländer bei diesem Projekt sind Deutschland, die Türkei, Polen, Italien, Litauen, Zypern, die Slowakei und Rumänien. Förderer: Deutsch-Polnisches Jugendwerk Landesjugendamt Brandenburg EU-Programm „ Jugend in Aktion“

20.-24.2.2012
Deutsch-Polnisches Foto- und Filmprojekt
Kinder aus Berlin in Deutschland und Gryfino in Polen setzen sich kreativ mit künstlerischen Themen auseinander. Dabei beschäftigen sie sich mit dem Thema „Fotografie und Film“. Für die Begegnung sind zusammen drei Arbeitsgruppen geplant, die von Fotografen und Filmpädagogen begleitet werden. Das Projekt wurde gefördert vom: Deutsch-Polnisches Jugendwerk

15.-18.2.2012
DPJW Partnerbörse
Die Partnerbörse für Multiplikatoren im Jugendaustausch „Speeddating im deutsch-polnischen Jugendaustausch” wird vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk (DPJW) organisiert. Die Veranstaltung richtet sich an Organisationen, die an einem deutsch-polnischen Jugendaustausch Interesse haben und dafür einen Partner im Nachbarland suchen, sowie an Organisationen, die bereits Jugendbegegnungen organisieren und auf der Suche nach einem weiteren Projektpartner sind. Die Teilnahme an der Partnerbörse bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, neue Partnerorganisationen aus Polen kennen zu lernen, gemeinsam neue deutsch-polnische Projekte zu planen, das Beratungsangebot der DPJW-Mitarbeiter und –Trainer zu nutzen.

6.-7.2.2012
Vorbereitungstreffen „Theater Unterdrückten“
Die Vorbereitungstreffen bezieht sich auf das Projekt „Theater der Unterdrückten“, das im Rahmen des Programms „Jugend in Aktion“ durchgeführt wird. Während des zweitägiges Vorbereitungstreffens der Projektreferenten mit den Projektpartnern wird über konkrete Inhalte, Methoden und Formen des Trainingsseminars diskutiert, das im März im Schloß Trebnitz stattfinden wird. Förderer: EU-Programm „ Jugend in Aktion“ Landesjugendamt Brandenburg

4.-5.2.2012
Fachtag für pädagogische Fachkräfte und Jugendkoordinatoren der Berlin-Brandenburgischen Landesjugend zum Thema „Öffentlichkeitsarbeit“.
In Kooperation mit dem Berlin-Brandenburgische Landjugend e.V.

30.1.-4.2.2012
Schreibende Schüler e.V. Schülerliteraturwerkstatt „Vorfahren – Nachfahren“
25 Schülerinnen und Schüler kommen zusammen, um literarische Texte zum Thema „Alter“ in all seinen Facetten zu schreiben und unter der fachkundigen Anleitung von Pädagogen zu diskutieren. Es soll um die eigene Vorstellung der jungen Menschen vom Alter, um das Verhältnis der jüngeren Generationen zu Älteren und um die Lebenssituation von Senioren im Vergleich zum Leben junger Menschen gehen. Durch die Seminararbeit, die „Lebensinterviews“ und andere Schreibimpulse soll eine literarische Auseinandersetzung mit dem Alter angestoßen werden. Am Ende des Vorhabens sollen die Ergebnisse in einer Publikation dokumentiert werden. Eine öffentliche Abschlusslesung wird am 3. Februar 2012 um 19.30 Uhr im Schlosssaal zu Trebnitz stattfinden.

20.-21.01.2012
Inklusionsagora „Inklusion – unangenehme Pflicht oder reale Chance?“
Trebnitzer Werkstätten zur Inklusion in Zivilgesellschaft und Schule 2-tägige Konferenzveranstaltung mit Teilnehmern aus Deutschland und Polen Die Konferenz dient einem kritischen Beleuchten des Begriffs Inklusion, der von vielen eindimensional und ausschließlich mit der schulischen Bildung und der aktuellen Debatte um die Abschaffung der Förderschulen in Verbindung gebracht wird. Die Inklusion beinhaltet aber alle Bereiche des alltäglichen Lebens, daher auch die Arbeitswelt, die Freizeit, die außerschulische Bildung und die Zivilgesellschaft im Allgemeinen. Die Veranstaltung zielt ferner darauf, mit Pädagogen, Lehrkräften, Behördenvertretern, Politikern und der interessierten Öffentlichkeit den konkreten Bedarf für ein mehrjähriges Projekt in den Landkreisen Märkisch Oderland und Gorzów zu ermitteln. Förderer: Aktion Mensch Landesarbeitsgemeinschaft für politisch-kulturelle Bildung in Brandenburg e.V., In Zusammenarbeit mit Landkreis Märkisch-Oderland, Landkreis Gorzöw, Berufs- und Fachverband Heilpädagogik (BHP) e.V.

30.1.-3.2.2012
Die Fortbildung im Rahmen des Projektes „Deutsch-Polnische Szenen“
Die Theatertradition in Trebnitz wird in diesem Projekt mit einem ausgeprägten regionalen Bezug fortgesetzt. Es geht um die Nachbarschaft zwischen Deutschen und Polen – gestern, heute und morgen. Die verschiedenen Sichten auf diese Beziehung zeigen sich in zehn Uraufführungen, die Schauspieler aus beiden Ländern mit Schülern erarbeiten werden. Eine Abschlussinszenierung im Frühjahr 2012 wird sich dieser Heimat in einer der spannendsten Grenzregionen Europas stellen. www.szenen-sceny.eu/deutsch_polnische_szenen.html